Person: Szymonowicz APIS

SzymonowiczGrzegorz MichałSzymonowicz, Grzegorz Michał10.3.180014.6.1875Religionen und TheologieErzbischofhttps://apis-edits.acdh-dev.oeaw.ac.at/entity/28234/

Szymonowicz Grzegorz Michal, Erzbischof. Geb. Lemberg, Galizien (L’viv, UA), 10. 3. 1800; gest. ebd., 14. 6. 1875; armen.-kath.

Aus einer armen. Familie stammend, verwandt mit Jan Jakub S. (s. u.). – S. stud. Theol. in Lemberg, soll seine Ausbildung aber auch in Wien vertieft haben und wurde 1824 zum Priester geweiht. Danach wirkte er als Kaplan sowie als Notar des erzbischöfl. Konsistoriums in Lemberg. Ab 1835 Kanoniker der armen. Kathedrale in Lemberg, wurde er 1857 Koadjutor des Erzbischofs →Samuel Cyrill Stefanowicz, 1858 erfolgte seine Ernennung zum Erzbischof; 1874 Ass. des päpstl. Throns. Verdienste erwarb sich S. 1863 um den Bau einer der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (Czestochowa) geweihten Kapelle in Wólka Panienska, 1865 um die Einrichtung von wiss. Ausbildungsmöglichkeiten für armen. Jugendliche in der Bildungsanstalt Zaklad Naukowy im. dr Józefa Torosiewicza sowie 1867 um die Übergabe wertvoller Hss. und Bücherbestände aus dem Archiv sowie der Bibl. der Kathedrale an das Ossolineum in Lemberg. 1869–70 nahm S. am 1. Vatikan. Konzil teil. Weiters war er Abg. zum galiz. LT sowie Mitgl. des HH in Wien. 1858–71 war S. Mitgl. der Zoolog.-Botan. Ges. in Wien sowie der Galiz. Landwirtschaftsges. und Ehrenmitgl. der galiz. Seidenbau-Kultur. Das genaue Verwandtschaftsverhältnis zu Erzbischof