Person: Puchta APIS

PuchtaAntonPuchta, Anton4.3.185118.2.1903NaturwissenschaftMathematikerhttps://d-nb.info/gnd/11630717X

Sohn eines Dorfschullehrers; stud. an der Univ. Prag Mathematik und Physik (Dr. phil., Lehramtsprüfung) und bildete sich 1875 in München bei F. Klein weiter; 1874–82 war er Ass. am Polytechn. Inst. bzw. an der Dt. Techn. Hochschule in Prag, 1878 Priv.Doz. für Mathematik an der Univ. Prag, 1880 auch an der Dt. Techn. Hochschule, 1880–82 Supplent an der 1. Lehrkanzel dieser Anstalt; 1882 ao. Prof. an der Dt. Univ. Prag, 1887 o. Prof. an der Univ. Czernowitz. 1894 Mitgl. der Leopoldin.-Carolin. Dt. Akad. der Naturforscher in Halle. P. veröff. Beitrr. zur Determinantentheorie, zur Gleichungslehre, zur Funktionentheorie, vor allem aber zu geometr. Problemen; hier beschäftigte er sich bes. mit differentialgeometr. Aufgaben und Verallgemeinerungen bekannter zwei- und dreidimensionaler Gegebenheiten auf Räume von höherer Dimension. Seine Aufsätze erschienen größtenteils in den Sbb. der Akad. der Wiss. in Wien.

Puchta Anton, Mathematiker. * Altsattel b. Tachau (Staré Sedlo, Böhmen), 4. 3. 1851; † Czernowitz (Cernivci), 18. 2. 1903.

Analyt. Bestimmung der regelmäßigen konvexen Körper in Räumen von vier beliebigen Dimensionen, in: Sbb. Wien, math.-nat. Kl. 90, Abt. 2, 1884; Loxodromen und kürzeste Linien auf dem Kreisring, in: Monatshe. für Mathematik und Physik 1, 1890; Erweiterung eines Gaußschen Flächensatzes auf mehrdimensionale Räume, in: Mitth. der Dt. mathemat. Ges. in Prag, 1892; Über die allgemeinsten abwickelbaren Räume, ein Beitr. zur mehrdimensionalen Geometrie, in: Sbb. Wien, math.-nat. Kl. 101, Abt. 2a, 1892; etc.