Szentkereszti de Zágon, Sigmund Frh.

Szentkereszti de Zágon (Szent-Kereszty) Sigmund Frh., Offizier. Geb.

Sohn des Obersten Andreas Frh. Szentkereszti de Zagon (gest. 1745), Vater von Carolina Josepha Nepomucena Freiin Szentkereszti de Zagon (geb. Meltsch, Schlesien / Melc, CZ, 18. 5. 1787); ab 1785 verheiratet mit Susanna Freifrau Szentkereszti de Zagon, geb. Gfn. Mikes de Zabola (geb. Hermannstadt, Siebenbürgen / Sibiu, RO, 1759; gest. Sepsiszentgyörgy, Siebenbürgen / Sfântu Gheorghe, RO, 31. 3. 1834; röm.-kath.), Sternkreuzordensdame. – S. trat 1763 in die Ungarische Königliche Adelige Leibgarde ein. Drei Jahre später kam er durch Rangankauf als 2. Rittmeister in das Husarenregiment Nr. 6, in dem er 30 Jahre lang diente; 1780 2. Major, 1784 1. Major, 1790 Oberstleutnant, 1794 Oberst und Regimentskommandant desselben Husarenregiments. 1797 Generalmajor, 1800 Feldmarschallleutnant, wurde er zum Generalstab versetzt. Die letzten Jahre seiner Dienstzeit verbrachte er in Siebenbürgen. Im November 1814 wurde er mit dem Charakter eines Generals der Kavallerie ad honores pensioniert. S. zeichnete sich in den ersten drei Koalitionskriegen 1792–1801 gegen Frankreich besonders aus, etwa bei Condé 1792, bei Aldenhofen, Neerwinden, Landrécies 1793, bei Höchst, Würzburg, Aschaffenburg 1794, bei Ebersheim 1795 sowie bei Wetzlar, Bußbach, Aschaffenburg und Würzburg 1796. Seine größte Waffentat vollführte er Anfang September 1796 bei Würzburg, als er drei feindliche Bataillone zerstreute und die Avantgarde der unter Befehl von Erzherzog →


Literatur: WZ, 23. 1. 1808; Hirtenfeld; Wurzbach; G. Ritter A. v. Treuenfest, Geschichte des k. u. k. Husaren-Regimentes Kaiser Nr. 1, 1898, S. 380ff.; A. Réfi, A császári-királyi huszárság törzstisztikara a francia forradalmi és a napóleoni háborúk korában (1792–1815), phil. Diss. Budapest, 2008, S. 267f.; KA, Wien.
Autor: (F. Lenkefi)
Referenz: ÖBL Online-Edition, Bd. (Lfg. 3, 2014)
geboren in Zagon
gestorben in Neumarkt am Mieresch

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