Süß, Martin

Süß (Süss) Martin, Domherr und Lehrer. Geb.

Sohn eines Müllers. - Nach dem Schulbesuch legte S. 1804 die Aufnahmsprüfung für das Salzburger Priesterhaus ab, in das er 1805 als Stipendiat eintrat. 1805–08 absolvierte er das Studium der Theologie, danach besuchte er ein Jahr lang rechtshistorische Vorlesungen am Juridikum der Universität Salzburg (beide Studien nicht nachweisbar). 1809 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht. Im selben Jahr zum Domkurator ernannt, übernahm er zusätzlich (bis 1814) eine Anstellung als Hauserzieher bei der Händler- und Fabrikantenfamilie Mangin. Ab 1812 unterrichtete er am Gymnasium zu St. Peter in Salzburg, wo u. a. der Schriftsteller →


Literatur: F. Stelzhamer, Aus meiner Studienzeit, 1875, S. 26ff.; H. Pick, in: Mittheilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 29, 1889, S. 416f., 442, 450f., 453, 30, 1890, S. 10; L. H. Krick, Chronologische Reihenfolgen der Seelsorgevorstände und Benefiziaten des Bistums Passau, 1911, S. 77, 708, 711; F. Hermann, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 83, 1972, S. 596; H. Würdinger, Das Passauer Domkapitel nach seiner Wiedererrichtung im Jahr 1826 bis zum Jahr 1906, 1989, S. 82, 112, 195, 197, bes. 281; Archiv der Erzdiözese Salzburg, Salzburg; Archiv des Bistums Passau, D.
Autor: (Ch. Gigler)
Referenz: ÖBL Online-Edition, Bd. (Lfg. 3, 2014)
geboren in Waldkirchen
gestorben in Passau

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