Sohn eines Notars. Nach seiner Schulausbildung – er besuchte u. a. ein Jahr lang die chem. Fachschule des Polytechnikums in Stuttgart – schlug S. die Off.- Laufbahn ein. 1877 als Einjährig-Freiwilliger zum IR 59 Erzhg. Rainer, dem Sgb. Hausrgt., assentiert, wurde er bei diesem Rgt. 1879 Lt. der Res., 1881 Lt., 1887 Oblt., 1894 Hptm. 2. Kl., 1896 Hptm. 1. Kl.; 1906 Mjr. im IR 37, 1910 Obstlt. im IR 25, 1912 als Obst. i. R. Sein bereits 1890 ausgearbeiteter Plan zur Errichtung eines Mus. des IR 59 auf der Festung Hohensalzburg konnte vorerst in dieser Form nicht ausgeführt werden. Nach dem Ersten Weltkrieg, während dem er sich im Sbg. Roten Kreuz engagiert hatte, gelang S. jedoch die Realisierung seines Vorhabens: 1924 konnte das „Rainer-Museum“ auf der Festung Hohensalzburg eröffnet werden, dem S. bis 1936 als Leiter vorstand. Ab 1914 war S. auch Mitgl. des Fachausschusses und ab 1915 Mitgl. des Verwaltungsrates des städt. Mus. Carolino-Augusteum in Salzburg, das er 1919–21 interimist. leitete. Als Vorstand der kriegskundl. Abt. dieses Mus. legte er im Zuge einer Inventarisierung der militärhist. Objekte ein ausführl. Standortverzeichnis an, das eine wichtige Grundlage für die Darstellung von August Groß über diese Waffensmlg. bildete. Daneben verf. S. mehrere beachtenswerte Arbeiten vorwiegend militärhist. Inhalts in wiss. Z.