Sohn eines Schuhmachermeisters; absolv. die Lehrerbildungsanstalt Feldkirch (Lehrbefähigungsprüfung 1907) und arbeitete 1905–08 als prov. Lehrer an der Volksschule Hohenems, dann bis 1910 als definitiver Schulleiter an der Volksschule Hohenems-Emsreute, danach als Lehrer an der Volksschule Lustenau. 1911–12 besuchte S. die Lehrerakad. in Wien, 1912 Lehramtsprüfung für Bürgerschulen (Mathematik, Naturgeschichte, Pädagogik), dann wirkte er bis 1920 als def. Fachlehrer an der Bürgerschule in Hohenems. An dieser Schule war er 1920/21 prov., danach def. Dir. – damals der jüngste Bürgerschuldir. in Vorarlberg. Er wirkte auch lange Jahre als Obmann des kath. Lehrerver. des Landes. 1934–38 gehörte S. als Vertreter des Schulwesens dem Bundeskulturrat an, wo er im Arbeitskreis für Volkserziehung tätig war. Ab 1936 prov. Bez.Schulinsp. für den Schulbez. Bludenz, erwarb er sich in dieser Eigenschaft große Verdienste um die Ausstattung der Volksschulen mit Unterrichtsbehelfen für den Naturkde.-Unterricht. 1934–38 gehörte S. auch dem Gemeinderat von Hohenems an. Nach dem „Anschluß“ mußte S. um Beurlaubung ansuchen; im April 1938 war er zwei Monate Lehrer an der Knabenhauptschule Hohenems und trat schließlich i. R. 1939 wurde S. als Hilfslehrer an die Mädchenvolksschule Hohenems dienstverpflichtet. 1945–47 wieder Gemeinderat, nahm S. am Aufbau der Gemeindeverwaltung von Hohenems teil, ab Juli 1945 wirkte er als Bez.Schulinsp. für Feldkirch. In dieser Eigenschaft trat er für eine Förderung der Berufsschulen ein. 1949 Reg. Rat, starb er noch im aktiven Dienst.