Stud. in Pest (Budapest) 1860–64 an der protestant. theolog. Anstalt, dann an der Univ. Nach der Lehramtsprüfung (1868) war er zuerst Privatlehrer, 1870–1909 Prof. am evang. Obergymn. AB in Zipser Neudorf, wo er in den Fächern Geographie und Naturkde. den Anschauungsunterricht einführte. R., 30 Jahre Mitgl. der Stadtverwaltung, beteiligte sich an der Gründung der freiwilligen Feuerwehr von Zipser Neudorf und des Pomolog. Ver., war Ausschußmitgl. und zeitweise Obmann des Zipser Lehrerver., Obmann des Zipser Prof.Kreises. Vorwiegend aber widmete er sich der Erschließung der Hohen Tatra und des damals noch unbekannten Slowak. Paradieses. Er hatte bedeutenden Anteil an der Schaffung des Mus. des Ung. Karpathenver. und war Obmann von dessen mineralog, und geolog. Abt. Als Mitgl. und Obmann der Baukomm. machte er sich verdient um den Bau von Wanderwegen und Schutzhäusern in der Hohen Tatra. Seinen Namen tragen eine Spitze in der Hohen Tatra (M. R.-Spitze/Tažký štít) und eine Klamm im Slowak. Paradies (M. R. Klamm/R. roklina). R. veröff. pädagog. und tourist. Abhh. in der Z. „Néptanitók Lapja“ und im „Jahrbuch des Ungarischen Karpathen-Vereins“, das er 1878–91 auch red. 1875 Mitgl. des Hauptausschusses des Ung. Karpathenver., 1888 dessen Ehrenmitgl.