Sohn eines Schneidermeisters; trat 1870 in die Benediktinerabtei St. Peter in Salzburg ein; nach der Priesterweihe (1873) wirkte er in der Seelsorge in Abtenau (1874–78) und in der Benediktinerinnenabtei Nonnberg (1878–83), dann als Novizenmeister in der Erzabtei St. Peter, ab 1892 erneut in der Seelsorge, zunächst in Kärnten. 1898 wurde er Superior im Wallfahrtsort Maria Plain bei Salzburg, ab 1909 leitete er als Spiritual in der Erzabtei St. Peter die geistliche Ausrichtung des Konventes, ganz im Sinne von A. Jung (s. d.). R., vor allem an Geschichte und Kunstgeschichte interessiert, verfaßte zahlreiche Arbeiten hist., kunsthist. und religiösen Inhalts. Korrespondent des österr. Bundesdenkmalamtes ab 1922.