Stammte aus einer alten Papiermacherfamilie, Vater des Folgenden; erzeugte gem. mit seinem Bruder Louis P. du R. in einer aufgelassenen Papiermühle, die sich auf dem ererbten Gut Kagenheim (Elsaß) befand, nach Aufstellung einer neuen Robert-Papiermaschine (1835) Zigarettenpapier. Nach Stillegung des Werkes 1844 übernahm P. die Repräsentanz der engl. Fa. Bryan & Donkin, dann in Wran (Vrané) bei Prag eine kleine Papiermühle, die er ausbaute. 1860 errichtete er in Komotau (Chomutov) in Böhmen eine Strohstoffabrik, die mit den von ihm erfundenen Kugelkochern arbeitete, mußte sie jedoch nach einer Kocherexplosion aufgrund eines Materialfehlers aufgeben. Er pachtete die Papierfabrik der Familie Kubik in Bubentsch (Bubenec) und nahm dort auch die Zigarettenpapierherstellung auf. Als Experte für Papierfabriksanlagen erbaute er die Heinrichsthaler Papierfabrik (Mähren), damals eine der modernsten in Österr. P. konstruierte auch eine Maschine zur Erzeugung der Schusterstifte, mit welchen er ganz Europa belieferte, als die amerikan. Fa., die das Weltmonopol für maschinell erzeugte Schusterstifte besaß, wegen des Sezessionskrieges nicht liefern konnte. Mit dem finanziellen Ertrag dieser Erfindung kaufte er 1865 die stillgelegte Papierfabrik in Marschendorf (Maršov) und baute auch diese für die Erzeugung von Zigaretten- und Seidenpapieren aus.