Pillewizer, Emerich

Pillewizer Emerich, Pädagoge. * Wien, 10. 3. 1879; † Salzburg, 23. 8. 1945.

Ab 1908 Gatte der Folgenden; stud. 1898–1905 Geschichte und Geographie an der Univ. Innsbruck, 1904 Dr. phil. 1908–20 war er in Steyr als Mittelschullehrer tätig. Mitbegründer des dortigen Mädchenlyzeums. 1920–36 leitete er die städt. Mädchenmittelschulen in Linz. 1932 Hofrat. P. forderte bereits 1919 eine weibliche Ausrichtung des Lehrplans der höheren Mädchenschule und führte eine neue Form der Mittelschule, die Frauenoberschule, in Linz ein. In enger Verbindung mit den Wr. Reformern stehend, war er das treibende Element bei den Reformen des oberösterr. Mädchenmittelschulwesens.


Werke: Pädagog. Abhh. in Mädchen-Mittelschule, 1919, 1931; heimatkundliche Abhh. in oberösterr. Z.
Literatur: Mädchen-Mittelschule, 1932, H. 3; Geschichte der österr. Mädchenmittelschule, hrsg. von A. Mayer, H. Meißner und H. Sieß, Bd. 2, 1955, S. 186, 198; Mitt. E. Bayer, Graz.
Autor: (H. Meißner)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 36, 1979), S. 77f.
geboren in Wien
gestorben in Salzburg

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