Pillewizer, Michaela

Pillewizer Michaela, geb. Wutschnig, Pädagogin. * Fürstenfeld (Stmk.), 24. 9. 1881; † Graz, 22. 12. 1947.

Gattin des Vorigen; stud. 1901–06 Naturwiss. an der Univ. und als erste inskribierte Hörerin an der Techn. Hochschule in Graz; Dr. phil. Ab 1907 war P. als Lehrerin am Mädchenlyzeum in Linz, 1908–20 am Mädchenlyzeum in Steyr (an dessen Gründung sie beteiligt war), 1920–36 als Dir. der Schulen für hauswirtschaftliche und gewerbliche Frauenberufe des Ver. für Fraueninteressen in Linz tätig. P. wirkte an der Gründung dieser Schulen mit und ermöglichte ihre Erhaltung. Sie verfaßte über Frauenfragen zahlreiche Aufsätze, die in verschiedenen Fachz. erschienen.


Werke: Mutterschaft und Berufstätigkeit, in: Die Österreicherin vom 1. 10. 1931; Arbeitszeitkürzung für Mütter von Kleinkindern, ebenda, vom 1. 12. 1931; etc.
Literatur: Geschichte der österr. Mädchenmittelschule, hrsg. von A. Mayer, H. Meißner und H. Sieß, Bd. 2, 1955. S. 198; Mitt. E. Bayer, Graz.
Autor: (H. Meißner)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 36, 1979), S. 78
geboren in Fürstenfeld
gestorben in Graz

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