Erhielt zunächst Musikunterricht vom Regenschori seines Heimatortes, später stud. er Violine und Posaune am Nationalkonservatorium in Budapest. O. trat 1860 in das IR 65 ein, wo er bis zum Rgt.-Tambour avancierte und ab Juni 1875 die Leitung der Kapelle übernahm. Inhaber verschiedener Auszeichnungen.
Werke: Märsche; Phantasien; Potpourris; Streichquartette.
Literatur: J. Damanski, Die Militärkapellmeister Österr.-Ungarns, 1904; Cernušák–Štedron–Novácek; W. Suppan, Lex. des Blasmusikwesens, 1973; Eisenberg, 1891; Kartei Rameis, KA Wien.
Autor: (H. Nicolussi)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 33, 1977), S. 198