Neuner, Johann

Neuner Johann, Beamter und Komponist. * Großsteinbach (Stmk.), 10. 12. 1867; † Graz, 9. 5. 1931.

Schüler Degners (s. d.) am Musikver. für Stmk.; schlug nach Abschluß seiner Stud. die Beamtenlaufbahn ein und war zuletzt Reg.Rat der Post- und Telegraphenverwaltung. N., der sich ununterbrochen auch musikal. betätigte, errang als Komponist wertvoller Unterhaltungsmusik große Erfolge.


Werke: Der röm. Ausgleich (Operette), 1911; Cervantes (kom. Oper), 1923; Flint und Baust (Rokoko-Oper), 1923; Der Traum der Sennerin (Singspiel), 1923; Spielmanns Rückkehr und Ingos Trost (Chorballaden), 1921; Orchesterwerke; Tänze; Melodramen; Kammermusikwerke; Lieder, bes. zu Texten von B. Ertler und O. Kernstock.
Literatur: Tagespost (Graz) vom 11. 5., Grazer Tagbl. vom 12. 5., Grazer Volksbl. vom 12. und 19. 5. 1931; W. Suppan, Steir. Musiklex., in: Beitrr. zur steir. Musikforschung 1, 1962–66; Kosch, Das kath. Deutschland; Mitt. G. Neuner-Weitzer, Graz.
Autor: (W. Suppan)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 7 (Lfg. 32, 1976), S. 101
geboren in Grosssteinbach
gestorben in Graz

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