Migerka, Helene

Migerka Helene, Schriftstellerin. * Brünn, 13. 9. 1867; † Graz, 26. 3. 1928 (Selbstmord).

Tochter des Vorigen und der Folgenden. Durch ihre heiter-satir. Skizzen aus dem Gesellschaftsleben wurde sie weit über die Grenzen ihrer Heimat bekannt. Sie wirkte viele Jahre im Vorstand des Ver. der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen für Frauenbildung und Frauenbewegung. Humanitäres Wirken war ihr, nach dem Vorbild der Eltern, selbstverständlich.


Werke: Gedichte, 1889; Neue Gedichte, 1895; Das Glück der Häßlichen (Smlg. von Skizzen und Satiren), 1914; Der neue Besen (Humoresken), 1920; zahlreiche Feuilletons, Novellen etc. in Z.
Literatur: N. Fr. Pr. vom 31. 3. 1928; Die Österreicherin, Jg. 1, 1928, n. 5; Brümmer; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch; Maderno, S. 250; Nagl–Zeidler–Castle, Bd. 4, S. 1364, 2150 f.; S. Pataky, Lex. dt. Frauen der Feder, Bd. 2, 1898; Eisenberg, 1893, Bd. 1; Kosel; Lex. der Frau; Frauenbewegung, Frauenbildung, Frauenarbeit in Österr., hrsg. von M. St. Braun, E. Fürth, M. Hönig u. a., 1930; Mitt. A. A. Klein, Graz.
Autor: (M. Fichna)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 28, 1974), S. 274
geboren in Brünn
gestorben in Graz

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