Sohn eines Eisenbahners; erlernte das Schlosserhandwerk, besuchte anschließend die Eisenbahnakad. (Eisenbahnfachschule) und machte bei der Staatsbahn Dienst in Obertraun, Grieskirchen, Neumarkt-Kallham und Ried, schließlich als Fahrdienstleiter am Bahnhof Linz. Während des Ersten Weltkrieges war er längere Zeit als Eisenbahner in Ostgalizien eingesetzt. 1916 kam er neuerlich nach Linz. Durch seinen Jugendfreund, den Lehrerdichter A. Grohmann, wurde M. in die Sozialdemokrat. Partei eingeführt. 1918 wurde er Mitgl. der Provisor. Landesversmlg. und anschließend ab 1919 durch drei weitere Wahlperioden (XII., XIII., XIV.) Landtagsabg. M. legte sein Abgeordnetenmandat 1932 nieder. Als begeisterter Sportler (in Linz schuf er das Stadtamt für Leibesübungen) war er 1925–32 Kreisobmann des Arbeiterturnver. Parallel zu M.s polit. Tätigkeit im Land verlief sein Wirken in der Stadt Linz; hier fungierte er 1918–32 als Gemeinderat, 1923–26 als Stadtrat, 1919–23 und 1926/27 als Vizebürgermeister, 1927–1929 als Bürgermeister, 1931/32 neuerlich als Vizebürgermeister.