Levnaic-Iwanski von Iwanina, Nikolaus

Levnaic-Iwanski von Iwanina Nikolaus, Generalintendant. * Krems (N.Ö.), 8. 3. 1882; † Wien, 5. 11. 1936.

Absolv. die Art.-Abt. der Techn. Milit.-Akad., aus der er 1902 als Lt. zum Korpsart.-Rgt. 13 ausgemustert wurde. 1908–10 besuchte L. (1909 Oblt.) den Militärintendanzkurs in Wien, im August 1910 wurde er der Intendanz des 2. Korpskmdos. in Wien als Verpflegsreferent zugeteilt. Im April 1913 kam L. als Konzeptsbeamter in die 12. Abt. (Verpflegswesen) des Kriegsmin. 1914/15 als Verpflegsreferent beim 2. Armee-Etappenkmdo. (in Galizien), 1916/17 als Intendanzreferent beim Kmdo. der Südwestfront und 1918 als Verpflegsreferent bei der Quartiermeisterabt. des Armeeoberkmdos. eingeteilt. 1918 Militär-Intendant. Von November 1918 bis März 1920 hatte L. als Leiter der Abt. 20 des dt.-österr. Staatsamtes für Volksernährung die Demobilisierung der Verpflegsvorräte der Heeresverwaltung und die Organisierung der Lebensmittelversorgung der dt.-österr. Truppen durchzuführen. 1920 in das neuerrichtete österr. Bundesheer übernommen, wirkte L. in den folgenden Jahren als Militär-Oberintendant im Bundesmin. für Heerwesen, wo er als Abt.-Leiter die Wirtschaftsangelegenheiten zu betreuen hatte. Im Februar 1925 zum ständigen Mitgl. der Prüfungskomm. für höhere militar. Fachdienste ernannt. 1930 Gen.-Intendant und Heeresintendanzchef des österr. Bundesheeres, welche Funktion er bis zu seiner Beurlaubung mit Wartegebühr am 1. 4. 1933 versah. Mit 1. 9. 1935 i.R. versetzt, wirkte L. bis zu seinem Tode als Präs. des Luftschutzbundes.


Literatur: Wr. Ztg. vom 7. 11. 1936; ÖWZ vom 13. 11. 1936; Jb. der Wr. Ges., 1928; Wer ist Wer? K. A.Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 22, 1970), S. 167
geboren in Krems an der Donau
gestorben in Wien

Lifeline