Kurzbauer, Hans Eduard

Kurzbauer Hans Eduard, Maler. * Lemberg, 2. 3. 1840; † München, 12. 1. 1879.

Sohn eines Prof. am Polytechnikum in Wien, lernte K. ab 1856 an der Lithograph. Anstalt in Wien sowie an der Abendschule der Akad. (bei Führich, s. d.), ab 1861 (mit Stipendium) zwei Jahre in München (bei Piloty). Anfangs Porträtist, bildeten ihn Studienaufenthalte in Betzingen (Schwarzwald) und in Tirol (Einfluß Defreggers, s. d.) völlig zum Genremaler um. Zuletzt versuchte sich K. auch als Illustrator. Ehrenmitgl. der Akad. der bildenden Künste in München. Eine Nachlaßausst. (etwa 100 Arbeiten, davon 39 Ölbilder) fand 1879 im Künstlerhaus Wien statt.


Literatur: F. v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jhs. 1, 1895; Thieme–Becker; Kosch, Das kath. Deutschland; ADB; Katalog der X. Großen Jahres-Ausst. in Wien, 1879 (mit Nachlaß K.); R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1851–1951, 1951, S. 72 f.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 19, 1968), S. 369
geboren in Lemberg
gestorben in München
ausgebildet in München 1861
reiste nach Reutlingen
reiste nach Tirol
war Lehrling Lithographische Landesanstalt, k. k. befugte von Eduard Sieger 1856
war Student Akademie der bildenden Künste Wien
war Ehrenmitglied Akademie der Bildenden Künste München

Lifeline