Stud. in Neusohl, Schemnitz, Preßburg, 1844 an der Univ. Halle und 1845 in Wittenberg Phil. und Theol. K. war dann als Erzieher und Seelsorger, ab 1874 als Pfarrer in Badín tätig. K., der zur Gruppe um L’. Štúr gehörte, erwarb sich Verdienste als Organisator und Hrsg. Er publ. Kalender und kirchliche Schriften, sammelte Volksbräuche und Volkslieder, vertonte slowak. Gedichte und redigierte „Hlahol“ – die musikal. Beilage der Z. „Sokol“.
Literatur: Pazdírkuv hudební slovník, 1937; Wurzbach; J. Slávik, Dejiny zvolenského evanj. a. v. bratstva (Geschichte der Altsohler evang. Bruderschaft A. B.), 1921, S. 188.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 18, 1968), S. 240