Stud. in Wien und München, 1857–66 in Krakau an der Akad. der Schönen Künste bei Szynalewski und Luszczkiewicz. 1863 nahm K. am Januaraufstand teil und mußte deswegen sein Stud. unterbrechen. 1869 stud. er wieder an der Wr. Akad. der bildenden Künste und erhielt für das Bild „Die Lehren des Großvaters“ den Akademie–Preis und ein k. Stipendium. 1871–1900 lebte K. in München, ab 1906 in Warschau, dann in Szczawnica. In seinem Schaffen stand K., der vor allem Historien- und Genrebilder malte, der Münchner Schüle nahe.
Literatur: H. A. Müller, Biograph. Künstlerlex., 1884; Thieme–Becker; F. Pecht, Geschichte der Münchner Kunst im 19. Jh., 1888; A. Rosenberg, Geschichte der modernen Kunst, 1894, Bd. 3, S. 95; F. v. Boetticher. Malerwerke des 19. Jh., 1/2, 1895; J. Mycielski. Sto lat dziejów malarstwa w Polsce (100 Jahre Geschichte der Malerei in Polen), 1897, S. 643; E. Swieykowski, Pamietnik T. P. S. P. (Denkschrift der Ges. der Freunde der Schönen Künste), 1905; Sztuki Piekne (Die schönen Künste) V, 1929, S. 80; Berühmte Kunststätten (Krakau) 36, 1906, S. 128; Katalog wystawy sztuki wspólczesnej we Lwowie (Katalog der Ausst. zeitgenöss. Kunst in Lemberg), 1894, S. 18.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 176