Kossak, Juliusz Fortunat

Kossak Juliusz Fortunat, Schlachtenmaler. * Wisnicz (Galizien), 15. 12. 1824; † Krakau, 3. 2. 1899.

Vater des Malers Wojciech K. (s. d.), Bruder des Off. und Malers Leon K. (s. d.); stud. an der Univ. Lemberg Jus und gleichzeitig Malerei bei J. Maszkowski. Auf den Gütern adeliger Freunde in Galizien, Wolhynien, Podolien und in der Ukraine führte er seine Malstud. weiter und beobachtete vor allem Pferde, das Hauptthema seiner Werke. 1852 weilte K. in Wien und in Ungarn, 1852–55 in Warschau, ab 1856 in Paris, wo er bei Vernet stud. 1862–68 arbeitete K. als künstler. Leiter bei der Ztg. „Tygodnik Ilustrowany“, für welche er durch 30 Jahre zeichnete. 1869 war K. in München bei dem Schlachtenmaler F. Adam. Ab 1870 lebte er außerordentlich aktiv in Krakau. K., bekannt als Aquarellist, Maler von Pferden, Jagd- und Reitszenen, Illustrator altpoln. Legenden und der Romane von Jez, Bodzentowicz und vor allem von Pol, hoch geschätzt als Porträtist, stellte ab 1854 in Krakau und im Ausland (1870 in Wien mit einer Medaille ausgezeichnet) aus.


Literatur: St. Tomkowicz, J. K., 1899; J. Borowski, J. K., 1900; St. Witkiewicz, J. K., 1910; F. Kopera, 150 lat malarstwa polskiego (150 Jahre poln. Malerei), 1923; E. Niewiadomski, Malarstwo polskie XIX i XX wieku (Poln. Malerei des 19. und 20. Jh.), 1926; E. Swieykowski, Pamietnik Towarzystwa Przyjaciól Sztuk Pieknych (Denkschrift der Ges. der Freunde der Schönen Künste), 1905; Wurzbach; Wielka llustrowana Enc. Powszechna Gutenberga, Bd. 8; Wielka Enc. Powszechna PWN, Bd. 6, 1965.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 149
geboren in Nowy Wiśnicz
gestorben in Krakau
wirkte in Galizien
wirkte in Ukraine
wirkte in Wien
wirkte in Ungarn
wirkte in Warschau 1852-1855
wirkte in Paris 1856
wirkte in München 1869
wirkte in Krakau 1870
stellte aus Wien 1870
wirkte in Krakau 1854
war Student Universität Lemberg
war künstlerischer Leiter Tygodnik Ilustrowany 1862-1868

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