Sohn des Folgenden, Bruder des Mineralogen Rudolf K. (s. d.); stud. an der Techn. Hochschule Wien, ab 1878 Ass. der Lehrkanzel für Hochbau an der Techn. Hochschule Graz. K., der an den Bauten Ferstels (s. d.) und seines Vaters mitarbeitete, wirkte ab 1889 als Ing. im Min. für Inneres, ab 1908 im Min. für öffentliche Arbeiten, 1915 Ministerialrat, 1917 i.R. Seit 1881 Mitgl. des ÖAK (Wien), später dessen Mitarbeiter und zuletzt Ehrenmitgl. Berggefährten: E., K. und O. Zsigmondy, L. Purtscheller, K. Schulz, H. Cranz, H. Wödl, R. Morauf, O. und E. Koechlin, die Bergführer Michael I Innerkofler (s.d., Sexten, Südtirol), Wagstätter und Widmoser (beide St. Ulrich am Pillersee, Nordtirol).
Literatur: ÖAZ, 1938, S. 56 f., 258 f.; Thieme–Becker; Grundwald, n. 1606.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 16, 1966), S. 28