Klingmann, Philipp

Klingmann Philipp, Schauspieler und Regisseur. * Berlin, 30. 11. 1762; † Wien, 5. 11. 1824.

Sohn eines Husaren; wurde zunächst Friseurlehrling, schloß sich aber bald einem Schattenspieler an, dem er nach Prag und Wien folgte, ehe er wieder nach Berlin zurückkehrte und von Döbbelin engagiert wurde. Über Hamburg (ab 1783) kam er 1791 an das Wr. Burgtheater. Bis 1822 entwickelte sich K., der später auch als Regisseur tätig war, vom jugendlichen Helden geradlinig zum klass. Grandseigneur. Erfolgreiche Gastspiele führten ihn 1788 nach Lübeck, 1801 nach Hamburg und Berlin, 1811 nach München.


Literatur: C. H. Butenop, Biographie des k. k. Hofschauspielers Herrn Ph. K., 1825; Allg. Theater-Lex., 1841, Bd. 5; Eisenberg; O. G. Flüggen, Biograph. Bühnenlex. der dt. Theater, 1892; Kosch, Theaterlex.; Wurzbach; ADB; J. F. Castelli, Memoiren meines Lebens, 1861; O. Rub, Das Burg-Theater, 1913; 175 Jahre Burgtheater, hrsg. von der Bundestheaterverwaltung, 1954.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 15, 1965), S. 412
geboren in Berlin
gestorben in Wien

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