Klír, Antonín

Klír Antonín, Techniker. * Straschitz (Strašice, Böhmen), 14. 12. 1864; † Prag, 29. 1. 1939.

Nach Absolv. der Techn. Hochschule trat K. in den Staatsdienst und wurde Mitgl. der Komm. zur Kanalisierung der Moldau und Elbe in Böhmen. Von ihm stammt das Projekt der Schiffbarmachung der Elbe zwischen Melnik und Raudnitz sowie mehrerer Stauanlagen, deren Bau er leitete. 1903 habilit. er sich an der Tschech. Techn. Hochschule in Prag für Wasserbau, 1909 Prof., dreimal Dekan der Bauingenieurfak., 1914/15 Rektor. Mitgl. der Komm. zur Reform der öffentlichen Verwaltung, des Nationalrats für Forschungen, der Handels- und Gewerbekammer, des Staatsrats für Elektrizitätswerke, der internationalen Elbe-Komm., verschiedener Bauges. u. a. In der Tschech. Akad. der Arbeit war K. Mitgl. des wiss. Rates und mehrerer Komm., 1920–24 ihr Präs.


Literatur: Naše veda 20, 1941, S. 124–28; J. Smetana, A. K., 1949; Otto, Erg.Bd. III/1.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 15, 1965), S. 414
geboren in Strašice
gestorben in Prag
war Student Technische Hochschule Wien
war Mitglied Kommission für die Kanalisation von Moldau und Elbe
habilitierte sich Tschechische Technische Universität (Prag) -1903
war o. Professor Tschechische Technische Universität (Prag) 1909
war Rektor Tschechische Technische Universität (Prag) 1914-1915
war Mitglied Kommission zur Reform der öffentlichen Verwaltung in Böhmen
war Mitglied Masarykova Akademie Práce
war Präsident Masarykova Akademie Práce 1920-1924
war k. Mitglied Česká Akademie Věd a Umění (Prag)

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