Klobusiczky von Klobusicz, Péter

Klobusiczky von Klobusicz Péter, Erzbischof. * Fejérgyarmat, Kom. Szatmár (Ungarn), 26. 6. 1752; † Kalocsa, Kom. Pest-Pilis (Ungarn), 2. 7. 1843.

Nach Stud. in Nagykároly, Kaschau und Tyrnau, 1769–73 im Jesuitenorden, 1774 Priesterweihe. Zuerst bischöflicher Sekretär, dann Pfarrer von Váradolaszi, 1787 bischöflicher Sekretär in Kalocsa, 1790 Pfarrer und Domkapitular in Kalocsa. 1807 Bischof von Szatmár und Abt von Szentjobb, 1821 Erzbischof von Kalocsa. K. vertrat 1832–36 energ. die Interessen der Kirche im Landtag, gründete in Szatmár ein Priesterseminar und eine Bibl., nahm sich des Schulwesens an, versuchte die Lage des Landklerus zu bessern und erwarb sich große Verdienste um die Armenpflege, besonders 1817 und 1831. Er vollendete den Wiederaufbau der in den Türkenkriegen zerstörten Kathedrale und erweiterte die erzbischöfliche Residenz.


Literatur: T. Bedesula, Vita P. K., 1859; Katolikus Lex., 1932; Pallas 10; Révai 11; Szinnyei 6; Wurzbach.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 15, 1965), S. 416f.
geboren in Fehérgyarmat
gestorben in Kalocsa

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