Weltpriester der Diözese Csanád (Ungarn). Ab 1882 Prof. an der kath.-theolog. Hochschule in Temesvár, ab 1898 an der kath.-theolog. Fak. der Univ. Budapest für christliche Phil., bzw. für Dogmatik. 1912/13 Rektor. K. war 1889 Dir. der „Szent István Társulat“ (St. Stefan-Ges., wiss. Ver. und Verlag mit dem Sitz in Budapest), 1892 gründete er die „Aquinói Szent Tamás Társaság“ (St.-Thomas-von-Aquin-Ges.) zur Förderung der christlichen Phil. in Ungarn. K. übers. mehrere theolog. Werke ins Ung. (u.a. J. Katschthaler, Theologia dogmatica catholica specialis, 3 Bde., 1877–84, Katholikus ágazatos hittan. Latin credetibol tobbek közremuködésével forditotta es kiadja K. J. 1896–99), wobei er sich durch die schöpfer. Ergänzung des ung. Wortschatzes auf dem Gebiet der Theol. große Verdienste erwarb.