Klášterský, Antonín

Klášterský Antonín, Ps. Petr Jasmín, A. K. Lešan, Dichter. * Mirowitz (Mirovice, Böhmen), 25. 9. 1866; † Prag, 3. 10. 1938.

Stud. Jus. Seit 1890 Beamter der böhm. Statthalterei, später des Landesausschusses bis 1926. Mitgl. der tschech. Akad. der Wiss. und Künste. K. besaß wenig schöpfer. Selbständigkeit. Sein umfangreiches Werk besteht meist aus Naturschilderungen und Genrebildern mit Neigung zur Sentimentalität. Verdienstvoller Übersetzer engl. (Shakespeare, Byron, Shelley, Barrett-Browning) und amerikan. (Longfellow und die Anthol. „Moderne amerikanische Poesie, 1907–09“) Dichtungen. Ein Epigone Vrchlickýs, war er auch dessen Nachfolger als Redakteur des „Sborník svetové poesie“ (Sammelband der Weltpoesie).


Literatur: Osveta, 1915; Naše doba, 1916; Otto 14, 28, Erg.Bd. III/I; Masaryk 3; Novák, S. 726–28.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 370
geboren in Mirovice
gestorben in Prag

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