Kienast, Friedrich August

Kienast Friedrich August, Erzieher und Mundartdichter. * Melk (N.Ö.), 27. 7. 1853; † Krems (N.Ö.), 2. 7. 1946.

Besuchte die Mittelschule in Melk und St. Pölten und war anschließend Lehrling in der Stiftsapotheke Admont, später Ass. in Apotheken in St. Pölten, Schlägl, Scheibbs und Eisenerz. 1885 eröffnete er in Leoben ein Studentenheim und leitete hier auch 1886 die „Leobener Rundschau“. K., der aus innerer Berufung Erzieher wurde, gründete und leitete auch selbständig Pensionate in Leoben, Salzburg, Freistadt und Wr. Neustadt. Ab 1907 wirkte er als Präfekt am Piaristenkonvikt in Krems.


Literatur: Niederösterr. Donau-Post vom 27. 7. 1930; H. v. d. Sann, F. A. K., in: Alpenheim, Z. für das dt. Volk, Jg. 2, S. 121 f.; Brümmer; Giebisch–Pichler–Vancsa; Kosch; Kürschner, 1886–1937/38; Nagl–Zeidler–Castle 2, S. 637, 3, S. 719, 920, 4, S. 1151; K. Bacher-K. Lugmayer-A. Pfalz-R. Plattensteiner, Dichtungen in niederösterr. Mundart, 1931, S. 26; F. Schön, Geschichte der dt. Mundartdichtung, 1931, Tl. 3, S. 30, 69, 77; Kosch, Das kath. Deutschland; K. Bosek-Kienast, Heimatkünder, 1956, S. 45 f.; Dt. Mundarten, Bd. 2, 1906, S. 152.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 323
geboren in Melk
gestorben in Krems an der Donau Stadt

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