Kinz, Ferdinand

Kinz Ferdinand, Politiker und Fremdenverkehrsförderer. * Bregenz, 18. 4. 1872; † Bächental (Vorarlberg), 2. 10. 1935.

1892 Gründer der Burschenschaft Germania in Innsbruck, 1899 Dr. jur., Rechtsanwalt und 1906–29 Bürgermeister in Bregenz. 1907–12 Mitgl. des Vorarlberger Landtages und 1911 des österr. Reichsrates (Mitgl. des Dt. Nationalverbandes). K. förderte das Schulwesen durch den Neubau der Hauptschule und des Gymn. und den Fremdenverkehr durch den Bau von zwei Brücken über die Bregenzer Ache, eines Volksbades und besonders durch die Finanzierung und den Bau der Seilschwebebahn auf den Pfänder (1927), die Eingemeindung von Rieden und Vorkloster (1919) und durch die Führung des Landesverbandes für Fremdenverkehr; Gründer des Vorarlberger Jagdschutzver. (1919).


Literatur: H. Nägele, Dr. F. K., Bürgermeister von Bregenz von 1906 bis 1929, in: Feierabend, Wochenbeilage zum Vorarlberger Tagbl., Jg. 12, 1930, S 265–75; G. Berka, 100 Jahre Dt. Burschenschaft in Österr., 1959, S. 113.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 335f.
geboren in Bregenz
gestorben in Politischer Bezirk Schwaz

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