Sohn eines Arztes. Mal- und Zeichenstud. bereits 1852 unter Th. Böhm in Leutschau, 1854 bei J. B. Klemens in Prag. K. ging dann an die Wr. Akad. der bildenden Künste zu C. Rahl,1867 als ung. Stipendiat nach Düsseldorf, 1870 an die Akad. der bildenden Künste nach München (K. v. Piloty, A. v. Wagner und F. v. Defregger). Zuerst in Budapest als Porträt- und Genremaler tätig, übersiedelte er 1877 gänzlich nach Wien. Seine Tochter Pauline K., akad. Malerin (1878–1939), schuf vor allem Porträts und Landschaften.
Literatur: N.Fr.Pr. vom 18. 1. 1912; L. Hevesi, Österr. Kunst im 19. Jh., 1903, S. 100; Eisenberg; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 14, 1964), S. 300