Kadrnozka, Leo

Kadrnozka Leo, Techniker. * Teschen (österr. Schlesien), 4. 6. 1872; † am Großvenediger (Salzburg), 17. 9. 1922 (abgestürzt).

Kam 1892 nach Wien und stud. an der Techn. Hochschule bei Hauffe und Radinger Maschinenbau. 1896/97 Ass. an der Lehrkanzel für Maschinenbau II, dann kurz bei den Staatsbahnen tätig. 1898 trat er in die Wr. Bahnabt. der Fa. Siemens & Halske A. G. ein und hatte hervorragenden Anteil am Bau der Straßenbahnen Wien, Budapest, Sarajevo, Salzburg und Olmütz sowie der elektr. Bahn Dornbirn—Lustenau. Seine letzte und bedeutendste Arbeit war die Projektierung und der Bau der Einphasenbahn Wien—Baden. 1907 Obering. bei der AEG-Union Wien, 1908 Hon. Prof. an der Techn. Hochschule München an der Maschinening.-Abt., 1909 o. Prof. für Elektrotechnik. Gleichzeitig war K. beratender Ing. und Mitarbeiter am Bayernwerk.


Literatur: Elektrotechn. Z. 43, 1922, S. 1276/77; Elektrotechnik und Maschinenbau 40, 1922, S. 555; G. Berka, 100 Jahre dt. Burschenschaft in Österr., 1959, S. 143.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 12, 1962), S. 167
geboren in Cieszyn
gestorben in Neukirchen am Grossvenediger
wirkte als Ingenieur in Wien
wirkte als Ingenieur in Budapest
wirkte als Ingenieur in Sarajevo
wirkte als Ingenieur in Salzburg
wirkte als Ingenieur in Olmütz
war Student Technische Hochschule Wien 1892
war Assistent Technische Hochschule Wien 1896-1897
war Ingenieur von K.K. Österreichische Staatsbahnen
war Ingenieur von Siemens und Halske Aktiengesellschaft 1898
war Ingenieur von elektrische Bahn Dornbirn—Lustenau
war Bauleiter Einphasenbahn Wien—Baden
war Chefingenieur von AEG-Union (Wien) 1907
war Professor Technische Hochschule München 1908-1909
war o. Professor Technische Hochschule München 1909
war Ingenieur von Bayernwerk (München)

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