Jungbauer, Raimund

Jungbauer Raimund, Seelsorger. * Schönau b. Salnau (Šenava/Želnava, Böhmen), 15. 8. 1876; † Wien, 23. 1. 1942.

1903 Priesterweihe, dann Seelsorger und Religionslehrer. 1919 Pfarrer von St. Johann Ev. in Wien X., machte er sich um die Ausgestaltung der Kirche so verdient, daß er als zweiter Bauherr bezeichnet werden kann. Diözesanpräses der kath. Männerver., Mitgl. des Stadtschulrates von Wien und der Wr. christlichsozialen Parteileitung, Vizepräs. des Schulbrüder Hilfswerkes. Er gründete den ersten kath. Männerver. in Wien und das Knabenasyl St. Antonius, Wien XII., Rauchgasse. Mitbegründer und Leitungsmitgl. der im Dezember 1918 in Wien gegründeten „Hilfsvereinigung für Südböhmen“ (Böhmerwaldgau).


Literatur: Das Kleine Volksbl. vom 14. 8. 1936; Die Säumerglocke, Jg. 10, November 1936, F. 11; L. M. Trapp, R. J., Ein Lebensbild anläßlich der Vollendung des 60. Lebensjahres, 1936; Mitt. A. Fleischer, L. M. Trapp, Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 12, 1962), S. 149
geboren in Želnava
gestorben in Wien

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