Hohenlohe-Schillingsfürst, P. Konstantin zu

Hohenlohe-Schillingsfürst P. Konstantin, O.S.B. (Philipp Prinz) zu, Kanonist. * Wien, 14. 12. 1864; † Wien, 27. 7. 1942.

Sohn des Vorigen und der Folgenden, Bruder des Staatsmannes Konrad Prinz zu H.-S. (s. d.) und des Diplomaten Gottfried Prinz zu H.-S. (s. d.). Stud. am Schottengymn. in Wien, 1883–87 an der Univ. Wien Jus, 1885 rechthist., 1888 judizielle und staatswiss. Prüfung. 1888/89 Praktikant bei der schles. Landesregierung in Troppau, 1890 Regierungskonzipist, 1891 beim Statthalterei-Präsidium in Prag, 1892 Bezirkskomm., während der Kursaison in Karlsbad, Herbst 1892 aushilfsweise als Vertretung in Tetschen (Nordböhmen), 1893/94 in Hohenelbe, 1895/96 in Leitmeritz, 1896 prov. Statthalterei-Sekretär in Innsbruck. 1886 Lt. i. d. R., 1888 k. u. k. Kämmerer. 1896 schied H. freiwillig aus dem Staatsdienst und trat in das Beuroner Benediktinerkloster Seckau in Oberstmk. ein, 1898 Priesterweihe. Lektor, Annalist, dann Stud. in Löwen, 1907–15 Prof. für röm. Recht und Rechtsphil. am Benediktinerkolleg S. Anselmo in Rom, 1918 Dr. jur. 1918–34 o. Prof. des Kirchenrechtes an der theolog. Fak. der Univ. Wien, 1934 Hon. Prof., 1933/34 Dekan.


Literatur: Kürschner, Gel. Kal. 1940/41; Wer ist’s? 1935; U. A. Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 394
geboren in Wien
gestorben in Wien

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