Henrich, Josef

Henrich Josef, Forstmann und Schriftsteller. * Abertham (Abertamy, Böhmen), 25. 8. 1879; † Bregenz (Vorarlberg), 17. 5. 1943.

Stud. an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, Dipl. Ing. Seit 1902 bei der Wildbach- und Lawinenverbauung Innsbruck, war er stets auf Baustellen in Vorarlberg tätig und übernahm 1912 die Bauleitung für Vorarlberg. Mit der Schaffung einer eigenen Landesforstbehörde in Bregenz 1920 wurde er auch Landesforstinspektor. 1939 i.R. Mehrfach ausgezeichnet. H., rhetorisch und schriftstellerisch begabt, setzte sich in vielen Zeitungsartikeln, Aufsätzen und Vorträgen für die Belange des Waldes und des Wildes ein. Zu nennen sind unter anderem die Broschüren: „Gedanken zur Erhaltung von Wald und Wild“, „Vorarlbergs Jagd in Ziffern und Zahlen“, „Kurzes Jagdbrevier“, „Das Tier im Leben des Menschen“, „Das Waidkorn“, „Die gedeckten Holzbrücken in Vorarlberg“. Sie zeigen alle gute Beobachtungsgabe und große Naturliebe.


Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 275
geboren in Abertamy
gestorben in Bregenz
wirkte in Innsbruck 1902
wirkte in Vorarlberg
war Student Hochschule für Bodenkultur (Wien)
war leitender Mitarbeiter Landesforstbehörde in Bregenz 1920-1939

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