Vom Klassizismus seiner Lehrer Schaller, Käßmann und Klieber ausgehend, kam G. während seines Italien-Stipendiums 1845 unter den Einfluß der Nazarener. Seit 1852 in Wien, dann kurze Zeit am Dom zu Speyer tätig. 1864 von Erzh. Maximilian nach Miramare berufen, wurde er seither mit Aufträgen vom Hof und von privater Seite, besonders für kirchliche Statuen und Grabmonumente, überhäuft.
Literatur: M.Pr. vom 30. 10. 1900; R.P. vom 3. 11. 1900; K. Ginhart, Wr. Kunstgeschichte, 1948; H. Hammer, Kunstgeschichte der Stadt Innsbruck, 1952; Biogr. Jb. 1904; Thieme-Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 5, 1957), S. 407