Sohn Ludwig F.s, wählte wie auch sein Bruder Heinrich (1832–89) den Beruf des Vaters, in dessen Atelier er nach Ausbildung in Berlin und einer italien. Studienreise (1857/58) 1860 eintrat und das er nach dem Tode des Vaters weiterführte. Seit 1895, während seiner Tätigkeit als Vorstand des Departements für Hochbau im Ministerium des Innern, entstanden nach seinen Plänen zahlreiche Gerichts-, Schul- und Verwaltungsgebäude in Brünn, Budweis, Feldkirch, Graz, Iglau, Olmütz, Laibach, Prag, Triest, Wels und Wien.
Literatur: Fremdenbl. vom 15. 2. 1909; Eisenberg; Kosel; Thieme-Becker; Techan. Mus., biograph. Smlg., 2825.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 4, 1956), S. 332f.