Sohn eines hohen Offiziers; stud. zuerst an der Univ. Innsbruck Med., seit 1894 roman. Philologie, in Graz Schüler Schuchardts, Dr.phil. E. setzte auch als Beamter an der Wr. Universitätsbibliothek seine romanist. Stud. fort, 1903 Priv. Doz. an der Univ. Wien, 1905 Prof. in Freiburg (Schweiz), 1911 o. Prof. an der Univ. Innsbruck, 1915 als Nachfolger Meyer-Lübkes o. Prof. an der Univ. Wien. 1927 Mitgl. der Akad. d. Wiss. in Wien, Obmann des neuphilol. Ver. in Wien. E., dessen Forschungsrichtung von der lebenden Mundart ausging und der die sprachlichen Erscheinungen historisch und psychol. begründete, behandelte während seiner 23jähr. Vorlesungstätigkeit an der Wr. Lehrkanzel in seinen Vorlesungen und Übungen das Gesamtgebiet der roman. Sprachen. Er erwarb sich große Verdienste um deren Erforschung und Pflege und um die Vermittlung roman. Kulturgutes
Literatur: Wr.Ztg. vom 1. 4. 1938; Almanach Wien, 1938; Forschungen und Fortschritte, 1938; Mitt. St. Hofer, Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 272