Sohn des Vorigen. Nach Stud. in Wien (Mitgl. des I.Ö.G.F.), Rom und Berlin war er 1895–1908 Dir. des städtischen Kunstgewerbemus. in Berlin. Ab 1920 Generaldir. der staatlichen Museen in Berlin. 1928 i. R. F. beteiligte sich an der Herausgabe der illustrierten „Geschichte des Kunstgewerbes“, des Jahrbuches der preußischen Kunstsammlungen und begründete die Kunstzeitschrift „Pantheon“. F.s Hauptforschungsgebiet war mittelalterliche Goldschmiedekunst. Er arbeitete über den Welfenschatz, Keramik und Seidenweberei.
Literatur: Pantheon IX, 1936, S. 168, XIX, 1937, S. 159, XXIX, 1942, S. 121, XXX, 1943, S. 234; Belvedere XIII, 1938– 43, S. 223; Santifaller, n. 110.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 284