Besuchte die Jeschiwah in Preßburg, wurde trotz Schwierigkeiten von orthodox-jüdischer Seite 1836 Rabbiner in Proßnitz (Prostejov), und 1851 Rabbiner in Nagy-Kanizsá. F., Führer der ung. jüd. Reformbewegung, hielt deutschsprachige Predigten, trat für die Verlegung der jüdischen Trauungen in die Synagogen sowie für die Erlaubnis des Genusses von Reis und Hülsenfrüchten am Pessachfeste ein.
Literatur: Jüd. Lex.; Univ. Jew. Enc.; Révai 7; Szinnyei 3.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 3, 1956), S. 288