Call zu Rosenburg und Kulmbach, Friedrich Frh. von

Call zu Rosenburg und Kulmbach Friedrich Frh. von, Jurist. * St. Pauls bei Bozen, 16. 10. 1854; † Wien, 27. 5. 1917.

Sohn des Statthaltereisekretärs Adolf C. und Bruder des Handelsmin. Guido C.; Präs. des Oberlandesgerichtes für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck, Geh. Rat, Mitgl. des Reichsgerichtes, Mitgl. des Herrenhauses. Er wirkte beim Zustandekommen zahlreicher Gesetzesreformen mit (Lagerhausgesetz, Markenschutzgesetz, Ratengesetz, Urheberrechtsgesetz, Regulativ für Aktienges. etc.), verfaßte mehrere Gesetzentwürfe (Genossenschaftsgesetz, Gesetz über fundierte Bankschuldverschreibungen und die Novelle zum Haftpflichtgesetz) und brachte. die Urheberrechtskonvention mit dem Deutschen Reiche zustande.


Literatur: Wr.Ztg. und A.Z. vom 29. 5. 1917.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 2, 1954), S. 133
geboren in San Paolo / Sankt Pauls, reg. Trentino - Alto Adige
gestorben in Wien

Lifeline