Sohn eines Typographen. – S. erlernte das Handwerk seines Vaters, absolv. Abendkurse an der Kunstgewerbeschule und war aktives Mitgl. der Buchdruckergewerkschaft. 1904–07 fungierte er als Red. der tschech. sozialdemokrat. Ztg. „Delnické Listy“ in Wien, ab 1907 als Red., 1911–38 als Chefred. des Zentralorgans der Tschechoslaw. Sozialdemokratie „Právo Lidu“ in Prag. 1918 Mitgl. des Nationalausschusses und 1918–20 der Revolutionären Nationalversmlg., sympathisierte er ursprüngl. mit dem linken Flügel der Sozialdemokratie. 1920–39 war er Abg., 1925–35 Vizepräs. des Abg.hauses der tschechoslowak. Nationalversmlg., 1927 Leiter der Komm. für die Reform des sozialdemokrat. Parteiprogramms. Daneben hatte S. noch eine Fülle anderer Funktionen inne: Als Mitgl. des Parteivorstands der tschechoslowak. Sozialdemokratie gehörte er dem Exekutivkomitee der Sozialist. Arbeiterinternationale in Brüssel an, war aber auch Mitgl. der tschechoslowak.-poln. Presseliga sowie Kuratoriumsmitgl. der Allg. Pensionsanstalt für Journalistenversicherung. Unter seinem eigenen Namen verf. er zumeist kleinere Schriften zur Parteigeschichte und zur Tagespolitik. Ferner veröff. er unter seinem Ps. gem. mit dem Maler Josef Lada erfolgreiche Kinderbücher.