Pollák, Chaim

Pollák Chaim, Schulmann und Gelehrter. * Liptau-St. Nikolaus (Liptovský Mikuláš, Slowakei), 6. 10. 1834; † Budapest, 29. 3. 1905.

Stud. in Liptau-St. Nikolaus und an der Jeschiwa in Preßburg (Bratislava), dann in Sátoraljaújhely und zuletzt bei Rappaport in Prag. P. wirkte später als Lehrer in Szekszárd, Hódmezovásárhely und Altofen (Budapest). Er beschäftigte sich mit der Geschichte der Juden sowie mit dem ung. Judentum und übers. einige Werke des Salamon Ibn Gabirol ins Ung. 1882/83 red. er „Jeschurun“, das konfessionelle Bl. zur Bekämpfung des Antisemitismus.


Werke: Héber-magyar teljes szótár (Umfassendes hebr.-ung. Wörterbuch), 1881; Izrael népének multjából (Aus der Vergangenheit des Volkes Israel), 1898; Die Erinnerungen an die Vorfahren, 1902; Josefin. Aktenstücke über Altofen, 1902; etc.
Literatur: Jew. Enc.; Jüd. Lex.; M. Zsidó Lex.; Szinnyei; Wininger.
Autor: (A. Scheiber)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 37, 1980), S. 166
geboren in Liptau-Sankt-Nikolaus
gestorben in Budapest
ausgebildet in Liptau-Sankt-Nikolaus
ausgebildet in Sátoraljaújhely
ausgebildet in Prag
wirkte in Szekszárd
wirkte in Hódmezővásárhely
wirkte in Budapest
ausgebildet in Pressburg
war Student Jeschiwa Pressburg
war Redakteur Jeschurun

Lifeline