Sohn eines Bindermeisters; erlernte das Uhrmacherhandwerk (Lehrzeugnis 1857) und fristete als Uhrmacher und Porträtmaler sein Leben. Aus dieser Zeit stammen auch einige Kirchenbilder und Holzschnitzereien. 1861–67 stud. er an der Kunstakad. in München bei Schlotthauer, Kaulbach und Schwind. Nach Ausführung einiger Aufträge lebte er 1872–80 in Rom, dann in Wien.
Werke: Plastiken: H. Gasser-Denkmal, 1871; M. v. Schwind, Büste, 1871; Venus mit dem schmollenden Amor, Die lauschende Nymphe, Carinthia, Entwurf, alle 1872–74; F. Münichsdorfer, Büste, 1874, Hüttenberg; Parenzo, Graz; Attikareliefs, Parlamentsgebäude, Wien I.; Grabdenkmäler; etc.
Literatur: Carinthia, Jg. 62, 1872, S. 65 ff.; Carinthia I, Jg. 127, 1937, S. 68 ff., Jg. 134/135, 1947, S. 229 f.; Thieme–Becker.
Autor: (F. Zopp)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 28, 1974), S. 243