In der Lehre bei F. Lehner in Prag (1845–50), arbeitete er seit 1851 bei D. Bittner in Wien, später bei S. Nemessányi und T. Zach in Pest, ab 1857 bei J. B. Dvorák, 1860 bei F. A. Homolka in Prag; 1861 gründete er eine selbständige Werkstätte in Prag, wo er mit seinen Söhnen Ferdinand L. und Gottlob L. (1862–1917), der später die väterliche Werkstätte übernahm, arbeitete. L. verfertigte viele Streichinstrumente, meistens Geigen nach dem Muster Stradivari und Guarneri del Gèsu; auch seine Gitarren wurden sehr geschätzt. Geschriebene und gedruckte Geigenzettel: Ferdinand Lantner fecit Pragae 18 . . oder Ferdinand Lantner Prag 18 . . .