Sohn des Folgenden; stud. an den Akad. der bildenden Künste in Wien 1862–68 (bei K. Mayer, P. J. N. Geiger, K. Wurzinger, J. Führich) und München und kehrte nach Reisen (Deutschland, Holland, Italien, Ägypten) nach Wien zurück. Die Entwicklung vom Genrebild zur Architekturmalerei ging parallel mit dem Übergang vom Ölbild zum Aquarell. K. erteilte auch Malunterricht und wirkte als Kunstschriftsteller und -rezensent. Ab 1873 stellte er in Wien, dann auch im Ausland (Berlin, Schweiz u. a.) aus, 1893 übersiedelte er in die Schweiz. Wegen eines Augenleidens mußte er 1895 das Malen aufgeben.
Literatur: Wr. Ztg. vom 18. 2. 1902; Thieme–Becker; F. v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jh., 1/2, 1895; Biograph. Jb. 1905.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 18, 1968), S. 258