Sohn eines Chirurgen; 1815–22 Schüler der Wr. Akad. der bildenden Künste (Kupferstecherschule bei J. Stöber, Austrittsattest 1825), war K. ab 1822 als Reproduktionsstecher für hist. Werke, für Dichtungen und Almanache (Aurora, Immergrün, Riedls Taschenbuch in Wien, Hebe in Pest, Philomele in Brünn) tätig, schuf aber auch selbständige Bll. Er stellte an der Akademie 1824, 1826, 1828, 1834 und 1836 aus (Heilige, Genre, Porträts, Landschaften, Vignetten). Die Vorlagen seiner Stiche waren meist Werke bedeutender Maler des italien. und holländ. Barock, aber auch österr. Zeitgenossen (Krafft, Kupelwieser, Rieder, Ender u. a.), seltener eigene Arbeiten. Er war auch einer der ersten Stahlstecher (1828).