In Budapest aufgewachsen, stud. K. dort und in Wien Architektur. Nach dem Feldzug 1878 (Lt.) zur Malerei übergegangen, Schüler von Makart und Canon, ab 1884 in München tätig, wo ihn sein Pastellbild „König Ludwig II. auf dem Paradebett“ (1886) bekannt machte. 1887 als Hofmaler in Madrid, dann in Paris und London, 1890–94 in Berlin, dann bis 1904 in Wien hauptsächlich mit Porträtaufträgen beschäftigt. Ab 1904 arbeitete er jedes Jahr einige Zeit in Amerika, wo seine flott und virtuos gemalten Repräsentationsbildnisse besonderen Anklang fanden. Ab 1911 lebte er in England, während des Ersten Weltkrieges in der Schweiz.
Literatur: N. Fr. Pr. vom 29. 11. 1900, 24. und 25. 1. und 24. 4. 1902; N. Fr. Pr. und Wr. Ztg. vom 3. 9. 1927; R. Lothar, A. K., 1919; Kunst und Kunsthandwerk 6, 1903, S. 532; Kunstchronik, Jg. 21–24, 1886–89, N. F. 2, 11, 15, 1891–99 und 1903; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 119