Koppay, Josef Arpád von

Koppay Josef Arpád von, Maler. * Wien, 15. 3. 1857; † Badgastein (Salzburg), 2. 9. 1927.

In Budapest aufgewachsen, stud. K. dort und in Wien Architektur. Nach dem Feldzug 1878 (Lt.) zur Malerei übergegangen, Schüler von Makart und Canon, ab 1884 in München tätig, wo ihn sein Pastellbild „König Ludwig II. auf dem Paradebett“ (1886) bekannt machte. 1887 als Hofmaler in Madrid, dann in Paris und London, 1890–94 in Berlin, dann bis 1904 in Wien hauptsächlich mit Porträtaufträgen beschäftigt. Ab 1904 arbeitete er jedes Jahr einige Zeit in Amerika, wo seine flott und virtuos gemalten Repräsentationsbildnisse besonderen Anklang fanden. Ab 1911 lebte er in England, während des Ersten Weltkrieges in der Schweiz.


Literatur: N. Fr. Pr. vom 29. 11. 1900, 24. und 25. 1. und 24. 4. 1902; N. Fr. Pr. und Wr. Ztg. vom 3. 9. 1927; R. Lothar, A. K., 1919; Kunst und Kunsthandwerk 6, 1903, S. 532; Kunstchronik, Jg. 21–24, 1886–89, N. F. 2, 11, 15, 1891–99 und 1903; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 119
geboren in Wien
gestorben in Bad Gastein
ausgebildet in Budapest
ausgebildet in Wien
wirkte in München 1884
wirkte in Madrid 1887
wirkte in Paris
wirkte in London
wirkte in Berlin 1890-1894
wirkte in Wien 1904
wirkte in USA 1904
wirkte in England 1911
wirkte in Schweiz 1914-1918

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