Erhielt seine Ausbildung an der Goldschmiedeschule in Prag und an der Kunstgewerbeschule in Wien. Er war ab 1882 als Prof. an der Prager Kunstgewerbeschule und ab 1888 als Konservator am Kunstgewerbemus. in Budweis tätig. 1889–1914 lebte er in Paris, wo er unter dem Einfluß der zeitgenöss. französ. Medailleure seinen Arbeitsstil und den Höhepunkt seines Schaffens erreichte. Bei der Vervielfältigung seiner Arbeiten spielte die Galvanoplastik eine große Rolle. Vielfach geehrt und ausgezeichnet.
Literatur: N.Fr.Pr. vom 13. 12. 1907; A. R. v. Loehr, Wr. Medailleure, Nachtrag 1901, 1902, S. 59 ff.; Forrer, Bd. 3, 1907, S. 126 ff., Bd. 7, 1923, S. 496 f.; Die Medaille der Ostmark, 1938,S. 9 ff.; Thieme–Becker; Toman 1; Otto 28, Erg. Bd. III/1.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 13, 1963), S. 273f.