Jeczmieniowski, Karl

Jeczmieniowski Karl, Techniker. * Graz, 29. 6. 1856; † Innsbruck, 28. 11. 1918.

Stud. an der Techn. Hochschule in Wien und trat 1881 in den Dienst der Staatseisenbahn. Zunächst war er beim Bau der Arlbergbahn in Innsbruck und Landeck, später beim Bau der Westrampe der Arlbergbahn in Dalaas und Bludenz tätig, wo er nach Vollendung der Arlbergbahn als Vorstandsstellvertreter der Bahnhofsektion wirkte. 1887 wurde ihm die Leitung des Ausbaues des Bregenzer Hafens sowie der dazugehörigen Werftanlage übertragen. Nach Vollendung dieser Bauarbeiten (1892) fungierte er als Bauführer zweier Baulose der Wr. Stadtbahn und war dann vorübergehend im Zentraldienste der Staatsbahn-Dion. Villach tätig. Beim Bau der zweiten Eisenbahnverbindung mit Triest wirkte er zuerst als Stellvertreter, dann als Leiter der Abt. für Tunnelbau und Installation der Eisenbahnbau-Dion. 1910 Regierungsrat und techn. Staatsbahn-Direktorstellvertreter in Innsbruck, 1914 Staatsbahn-Dir. in Innsbruck. Während des Ersten Weltkrieges hatte er bei der großen Beanspruchung besonders der im südlichen Direktionsbereich gelegenen Linien überaus schwierige Aufgaben zu lösen.


Literatur: Salzburger Volksbl. vom 2. 12. 1918; Z. des österr. Ing.- und Architektenver. 71, 1919, S. 35; V. A. Wien.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 3 (Lfg. 11, 1961), S. 90
geboren in Graz
gestorben in Innsbruck
wirkte als Ingenieur in Innsbruck
wirkte als Ingenieur in Landeck
wirkte als Ingenieur in Dalaas
wirkte als Ingenieur in Bludenz
wirkte als Ingenieur in Bregenz 1887
wirkte als Ingenieur in Triest
war Student Technische Hochschule Wien
war Ingenieur von Kaiserlich-Königliche Privilegirte Österreichische Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1881
war Ingenieur von Arlbergbahn
war leitender Mitarbeiter Arlbergbahn
war Bauleiter Wiener Stadtbahn 1892
war Abteilungsleiter K. K. Staatsbahndirection (Innsbruck)
war Vizedirektor K. K. Staatsbahndirection (Innsbruck) 1914
war leitender Mitarbeiter Kaiserlich-Königliche Staatsbahndirektion (Villach)

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