Holzinger, Rudolf

Holzinger Rudolf, Maler. * Wien, 14. 4. 1898; † Wien, 25. 8. 1949.

Nach Kriegsdienstleistung im Ersten Weltkrieg und italien. Kriegsgefangenschaft stud. H. an der Wr. Akad. d. bild. Künste, machte eine Studienreise nach Italien, wurde 1930 Mitgl. des Wr. Künstlerhauses und erhielt 1931 den Staatspreis für Malerei. Nach einem Studienaufenthalt in Frankreich war er hauptsächlich als Freskenmaler in Wien tätig. Er schuf neben Porträts zahlreiche monumentale Wanddekorationen für religiöse und profane Bauten, Entwürfe für großformatige Darstellungen in verschiedenen Techniken (Glasfenster, Theatervorhang, Gobelin usw.). Gedächtnisausst. im Wr. Künstlerhaus 1950.


Literatur: Die Presse vom 26. 8. 1949; Österr. Kunst, Jg. 3, 1932, H. 1, S. 9 und H. 10/11, S. 18; Kataloge der Frühjahrsausst. im Wr. Künstlerhaus 1943 und 1944; Wr. Bildnisse 1900–1943, Katalog 1944; A. Missong, Heiliges Wien, 1948, S. 158f., 276; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951; Dehio, Wien; R. Teichl, Österreicher der Gegenwart, 1951, Nachtrag S. 374; Vollmer.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 410
geboren in Wien
gestorben in Wien
reiste nach Italien
wirkte in Frankreich
wirkte in Wien
war Mitglied Akademie der bildenden Künste Wien
war Mitglied Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus) 1930

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