Hofner, Otto

Hofner Otto, Bildhauer und Medailleur. * Wien, 29. 3. 1879; † Wien, 13. 3. 1946.

Nach vierjähriger Lehrzeit als Goldschmied, Graveur und Ziseleur besuchte H. seit 1898 die Spezialklasse von St. Schwartz an der Wr. Kunstgewerbeschule, wirkte schließlich 1904–15 als Lehrer an der Genossenschaftlichen Fachschule für Gold- und Silberschmiede in Wien. Daneben als selbständiger Künstler tätig, vertiefte er durch eine Reise nach Paris und London seine Kenntnis der modernen Plastik. Er schuf Grabdenkmäler, Büsten und Porträtreliefs sowie Medaillen, Plaketten und Goldschmiedearbeiten.


Literatur: Völk. Beobachter vom 30. 3. 1944; Kunst und Kunsthandwerk, Jg. 6, 1903, Jg. 10, 1907, Jg. 13, 1910; Moderne Welt, Jg. 3, 1921/22, H. 11; Österr. Kunst, Jg. 1, 1929/30, H. 6; Kunst in Österr., Jg. 1, 1934; Die Kunst im Dritten Reich, Jg. 6, 1942; Unsere Heimat (N. Ö.), Jg. 23, 1952; L. Hevesi, Acht Jahre Secession, 1906; L. Forrer, Biographical Dictionairy of Medallists, Bd. 7, 1923; J. Bittner, Neubauten der Stadt Wien, Bd. 2 (Kunst und Kunstgewerbe), 1930; W. Pauker, Der neue Leopoldischrein des Stiftes Klosterneuburg, 1936; Die Medaille der Ostmark, 1938, S. 42f.; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951; Jb. der Wr. Ges. 1929; Thieme–Becker; Vollmer.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 10, 1959), S. 388
geboren in Wien
gestorben in Wien
reiste nach Paris
reiste nach London
war Student Kunstgewerbeschule Wien
war Lehrer Genossenschaftlichen Fachschule für Gold- und Silberschmiede (Wien) 1904-1915

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